Donnerstag, 3. Mai 2012

Time to say goodbye....

                      " How lucky I am to have something that makes saying goodbye so hard"!

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich noch ausführlicher über die letzen Tage in Perth und den Abschied berichten, aber im Moment fühlt sich das alles so weit weg und so unwirklich an, dass ich mich nur nochmal kurz bei euch melden werde.......Tja, das Abenteuer Australien ist vorbei, der Abschied ist mir sehr schwer gefallen und ich musste viel weinen ( so schlimm das sogar einer dieser secruity Menschen am Airport hinter mir hergelaufen kam um zu fragen ob ich okay bin oder irgendwas brauche....)
Ich wollte eigentlich ganz tapfer sein aber als dann die Zeit zum abschied nehmen kam konnte ich mich einfach nicht zusammenreißen und die Tränen sind mir nur so übers Gesicht gelaufen....
Den Abend davor bin ich auch schon das ein oder andere Mal in Tränen ausgebrochen...ganz schlimm :((  Ich stand mit Tony alleine in der Küche, wir haben irgendwie noch abgewaschen oder so ..und ich muss sagen mit Tony habe ich mich wirklich super gut verstanden, wir hatten ein echt tolles Verhältnis und haben immer Scherze gemacht oder er hat mich aufgezogen und wir haben viel gelacht...
Jedenfalls meinte er auf einmal zu mir das er gar nicht wisse, was er jetzt machen soll weil keiner mehr da ist den er so schön ärgern kann wie mich...... und ich meinte dann so locker (obwohl ich auch da schon einen kleinen Kloß im Hals hatte )das doch ein neues Au-pair da ist und dann hat Tony so gemeint das es ja nicht das selbe sei wie mit mir und  " ich glaube ich werde dich von allen am meisten vermissen"....und da war es bei mir dann völlig vorbei und ich stand heulend in der Küche und konnte mich überhaupt nicht mehr beruhigen. Tony hat mich dann in den Arm genommen und sich nochmal für die schöne Zeit bedankt, gemeint was für ein toller Mensch ich bin und das ich Teil der Familie bin und da auch immer ein Platz für mich sein wird.......All das hat natürlich nicht dazu beigetragen meine Tränenflut zu stoppen ;)  Die beiden sind so unglaublich liebe Menschen und haben soviel für mich gemacht.....ich hatte einfach nur unglaubliches Glück für ein paar Monate Teil ihrer Familie sein zu dürfen.
Durch die ganze Hektik am nächsten Tag konnte ich das alles so ein bisschen verdrängen aber als wir dann am Flughafen standen ist mir wieder bewusst geworden das es wirklich vorbei ist und ich gehen muss.....
Ich glaube was es so schwer macht ist einfach das Wissen das das Leben was man dort hatte wirklich und entgültig vorbei ist. Ich weiß zwar das wir im Kontakt bleiben werden und auch das ich sie irgendwann auch wieder besuchen werden, aber es wird nie wieder so sein wie es einmal war. Ich werde nie mehr Teil des alltäglichen Lebens sein und auch Perth wird für mich nie wieder "zu Hause" sein.........und das macht das Weggehen natürlich nicht leichter.....
Tja, seit Samstag bin ich wieder hier, im Grunde ist alles so wie vorher ;) und es fühle sich an als ob ich nie weggewesen wäre ( kann mich noch nicht entscheiden ob das etwas Gutes oder etwas Schlechtes ist...)
Obwohl ich mich immer noch daran gewöhnen muss das ich mein Computerladekabel wieder ohne Adapter in die Steckdose stecken kann...und das schwarze Flecken an der Wand nicht immer rießige Kakalaken sein müssen......und nein, die kleinen Spinnen hier können mich nicht mit einem Bissen ins Krankenhau befördern :)
Von dem Autofahren reden wir mal lieber nicht ( kann man sich denn auch nicht auf eine einheitliche Platzierung von Scheibenwischer und Blinklicht einigen!!!!! Also sowas verwirrendes!!!!!)
Damit ist leider auch das Ende von diesem Blog gekommen, ich glaube kaum das mein Leben hier noch genug spannende Ereignisse bietet um darüber zu schreiben ( außerdem heißt der Blog ja Teresa-in-Australien....und da bin ich ja nun nicht mehr ;))
Vielen Dank fürs Mitlesen und besonderes Danke an alle die Kommentare hinterlassen haben, darüber habe ich mich immer besonders gefreut!!!!
Ich muss sagen mir wird das Schreiben auch ein wenig fehlen......es war schon schön sich regelmäßig die ganzen Sachen die man erlebt und erfahren hat in Erinnerung zu rufen und sie aufzuschreiben!
Es war auch wirklich eine unglaublich schöne, tolle und aufregende Zeit.
Ich hatte die Chance wahnsinnig liebe Menschen kennenzulernen und das (zumindest für mich) schönste Land der Welt zu erkunden und mein zu Hause auf Zeit zu nennen.......... und ganz ehrlich?!?!..............Was will man mehr???????
Und so schwer mir das alles in manchen Momenten auch fällt und so unwirklich und schmerzhaft die Erinnerungen sich im Moment auch anfühlen...im Grunde empfinde ich einfach eine wahnsinninge Dankbarkeit. Dankbarkeit das ich diese Erfahrung machen durfte und das sie mich für den Rest meines Lebens begleiten wird.
(Und vielleicht gibt es ja irgendwann wieder einen Blog von mir, vielleicht Teresa-in-Indien, oder Teresa-in Schweden?!?!? Wer weiß das schon =)) So ganz wird die Sehnsucht nach der Ferne wohl nie aufhören......
Also....bis dahin: Lasst es euch gut gehen!!!!!

 "Like all great travellers, I have seen more than I remember
and remember more than I have seen."

„Why do you go away? So that you can come back. So that you can see the place you come from with new eyes and extra colours. Coming back to where you started is not the same as never leaving.“

Sonntag, 29. April 2012

Pictures from the westcoast =))

So und weil ich heute so unglaublich motiviert ( und gelangweilt ) bin und es hilft den Jetlag zu bekämpfen ( man kann ja auch nur so viel  Kaffee an einem Nachmittag trinken).....hier noch ein paar Bilder von der unheimlich schönen Westküste.....altbekannt in bunter Reihnfolge:



Pictures from the eastcoast =))

So, bevor ich mich dazu aufraffen kann auch noch von meinen letzten Tagen in Perth zu berichten ( und damit auch diesen Blog zu beenden *schnief*) zeig ich euch mal noch ein paar Bilder, einfach so und in bunter Reihnfolge =)) beginnen wir mit dem Ostküstentrip:

Tag 5 bis zum Schluss :))

So....wie ihr am Datum erkennen könnt befinde ich mich nun wieder in good old Germany ( dazu aber später mehr...) lasst uns einfach so tun als ob ich super motiviert gewesen bin und diesen Eintrag gleich nach unserem Urlaub verfasst hätte =)
Zu meiner Verteidigung......so ein nomadisches Camperleben ist schon sehr anstrengend  und stellt viele Herausforderungen dar.....da geht so ein Tag ganz fix vorbei und es findet sich kaum Zeit Einträge zu verfassen!!! Allein die Zeit die wir damit verbracht haben die Tolietten nach Spinne abzusuchen:
sonst wäre nämlich das passiert:
und das hätte dann ein unschönes Ende genommen :)
....oder auch die Zeit die es gekostet hat Kochpläne für den Abend auszuarbeiten......ich sage euch, wenn man nur eine Herdplatte und einen Topf zur Verfügung hat muss man sich ganz schön was einfallen lassen =):
Leider kann ich euch keinen genauen Angaben machen wann wir wo waren und was wir an welchen Tagen gemacht haben, es folgt also eine muntere Wiedergabe von den Dingen die mir noch einfallen =) Also das wichtigste zuerst, ich habe es doch noch geschafft das letzte Tier von meiner Lise mit Tieren-die-ich -unbedingt-sehen will zu sehen......eine Schlange! Ich weiß, ich weiß, das ist ein Tier über dessen Begegnung man sich eigentlich nicht freut aber naja, vielleicht bin ich da ein bisschen komisch, aber ich habe mich sehr gefreut und das liebe Tier ist auch ganz gemächlich an uns vorbei geschlängelt ( den Fakt das wir gerade mit Flip-Flops vom Strand kamen erwähne ich mal lieber nicht =))
Gut, zugegeben es war noch ein Baby, aber Melissa meinte das die trotzdem schon ziemlich giftig sind ( das es sich hierbei um die giftigste Schlange Australiens handelt erwähne ich wohl auch mal lieber nicht...)
gut, weiter in Text.......unsere tour hat uns weiter entlang der Südküste geführt, erst nach Denmark dann Albany uns schließlich Esperance...In Denmark hatten wir einen super coolen Campingplatz, mitten im nirgendwo und wir hatten in fast für uns alleine

wir haben uns die Zeit dort zum größten Teil mit Strandbesuchen vertrieben, da ich ja der festen Meinung bin, dass man nie genug Strände besuchen kann!!!! Und da waren auch wirklich ein paar tolle dabei:



An unserem Abfahrtstag hat es mit regnen angefangen und acuh für die nächsten Tage nicht mehr so wirklich aufgehört ( kleiner Tip am Rande: Campen im Regen ist nicht ganz so lustig!!!!!!!)Naja, wir haben versucht die gute Stimmung aufrecht zu erhalen, vielleicht hat uns dabei auch das ein oder andere Glas Wein geholfen :) trotzdem haben wir nicht nur rumgesessen, geht ja auch schlecht wenn man keine feste Unterkunft hat, und haben uns einiges angesehen, das Walmuseeum in Albany und zwei Wildlife Park ( ganz ehrlich?!? man kann auch nie genug Kängeroos sehen!!)

und genung Wombats kann man sich schon gar nicht ansehen!!! =)

Auch der Campingplatz in Albany war nicht so der Brüller, morgens wurde man von wahren Entenschwärmen heimgesucht, es gab überall Warnschilder vor angriffslustigen Ziegen und dann mussten Stefanie und ich auch noch 20 $ zum Trocknen unsere Sachen augeben. Wohlgemerkt nahm dieser gute Trocker aber nur 1 oder 2 $ Münzen was dazugeführt hat das wir nachts der einsamen, dunkeln Landstrasse ( wer braucht schon eine Taschenlampe????)zu dem nächsten Pub gefolgt sind um dort nach Wechselgeld zu fragen.
Von außen sah der Pub ganz unspektakulär aus, aber anscheinden hatte sich dort die gesamte, unglaublich aufgestylte Dorfjugend versammelt und schaute uns in unseren jogginghosen doch etwas irritiert hat. Als uns dann aber die nette Bedienung im Bikini und Lammfellstiefeln unser Wechselgeld reichte waren wir an der Reihe irritiert zu schauen =)

Naja, in Esperance wurde die ganze Sachen aber wieder besser, tolle Strrände und Nationalparks, aber auch nicht immer so tolles Wetter. Im Le Grande National Park befindet sich z.B. der weißeste Strand Australiens und wenn man Glück hat trifft man dort auch auf ein Paar Kängeroos =)

Aber auch sonst eine schnöne Gegend:

Ein wenig schweren herzens haben wir uns von der Küste verabschiedet und uns auf ins wilde Outback Richtung Kalgoorie gemacht. Nach einer langen Fahrt über einsame Straßen
und durch echte Geisterstädte sind wir endlich angekommen. Die Stadt fand ich eigendlich ganz schön udn der Camingplatz war auch okay. Abends ging es noch zu so einem Lookout neben dem Wasserspeicher der Stadt ( da Kalgoorie nämlich über kein eigenes Grundwasser verfügt wird die gesamte Stadt und die ansässige Goldmine über eine Wasserleitung aus dem 600km entfernten Perth versorgt) und in einen sehr schönen Park:

Am nächsten Morgen ging es bei bestem Wetter zum Super Pit ( besagt Goldmine).

Auf dem Weg dahin hieß es eine sehr höprige Straße zu überwinden. Weitläufige Meinung war ds schnelles Fahren eine ruhigere Fahrt garantiert...tja ruhiger war die Fahrt zwar schon, dafür haben wir nach dem Aussteigen ein merkwürdiges Zischen bemerkt......ein Platten!!!! ( Ich bin ja der Ansicht das es kein richtiger Roadtrip gewesen wäre wenn nicht wenigsten eine Autopanne dabei ist!) Mit vereinten Kräften konnte das Problem aber behoben werden =)


 Danach ging es zu einer Station der Flighing Doctors und ein wenig durch die Stadt schlendern. Da der Tag aber noch jung war haben wir uns unsere wunderbare Kalgoorie angschaut uns beschloßen uns auf den Weg nach Mount Monger zu machen, weil naja, so ein Berg kann ja nur schön sein....Tja da hatten wir wieder mal vergessen das wir uns doch in Australien befinden.....Nach einer Fahrt durchs einsame Outback ( und mit nur noch relativ wenig Benzin im Tank....ich hab uns schon dort übernachten sehen..) kamen wir endlich am lang erwartet Mount Monger an und es war nix da...........einfach nur ein paar Gebäude in denen wohl die armen Minenarbeiter leben müssen.
Nix weiter, weit und breit kein Berg zu sehen:)
Abends haben wir nochmal schön gekocht und unsere letze Nacht im wunderbaren Camper verbracht, ein wenig traurig war das ja schon....
Dann ging es weiter nach Perth, dort haben wir unseren geliebten Camper abgegeben, waren abends im Kings Park und dann noch in Northbridge was trinken...es versprach gerade ein lustiger Abend zu werden als der Pub geschloßen wurde, am Mittwoch war in Australien nämlich Feiertag.
Daher hatten wir auch die Ehre am nächsten Morgen eine Militärparade mit ansehen zu dürfen. Leider hatte das zur Folge das viele Straßen gesperrt waren und auch fast alle Läden schloßen waren.....das hat unsere Sightseeing tour natürlich beschränkt. Daher sind wir zu ein paar Stränden gefahren und dann zu meiner Gastfamilie. Da gab es abends lecker BBQ und wir haben ein bisschen erzählt. Am nächsten Morgen waren wir noch schnell bei der Post und uns vom Strand verabschieden ( Soviel Zeit muss schon sein!!!) und dann haben sich die beiden auf zum Flughafen gemacht :(
Es war also ein wirklich toller ( und vor allem abenteuerlicher Trip!!!!)